Auch bei der 7. Ausgabe der Fantasy Basel - The Swiss Comic Con hatte ich ein weiteres mal das Vergügen, mit einem Stand meine Arbeiten zu präsentieren, sowie ein Teil der Jury am Schweizer Cosplay Contest am Donnerstag zu sein.


Auf der Suche nach neuen Ideen blieb ich natürlich unweigerlich an What if.. von Marvel hängen. 

In der Folge 3 der 1. Staffel "Was wäre, wenn die Welt ihre mächtigsten Helden verloren hätte" (engl. What If… the World Lost Its Mightiest Heroes?) kehr Hank Pym als Serienmörder in Form des Yellowjacket zurück. 

So hatte ich schon 2017 den Yellowjacket aus dem Film "Ant-Man" gebaut hatte, wäre das eine perfekte ergänzung, zumal der Yellowjacket in der Comicversion von Hank Pym getragen wird.

Planung:

Die Planung war ausnahmesweise sehr kurz, da es ausser der Folge keine weiteren Referenzbilder gibt. Der Helm ist eine Mischung aus den bis anhin erschienen Ant-Man Helmen aus den Filmen seit 2015. So ist die Kinnpartie sehr an der Version des ersten Ant-Man Filmes angesiedelt und der Helm wie die Version aus "The Firts Avenger - Civil War" von 2016.

Basis-Material:

Wie all meine Props und Helme sollte der Helm auch aus PVC hergestellt werden. Dazu benötigte ich eine 3mm Platte von 300 x 600 mm aus dem Baumarkt. 

Bau:

Zuerst musste die Grösse des Helmes definiert werden. Dazu kunstruierte ich zuerst ein kleines Gerüst, an welchem ich aufbauen konnte. Die Frontpartie um die Augen sollte das erste Element werden, dass gebaut werden soll, was sehr rsch und unkompliziert war. Der Aufbau des Haupthelmes ist wie immer eine Zusammensetzarbeit, da die PVC Platten sich nur in eine Richtung biegen lassen. Um die Wölbung zur Seite zu erhalten, waren mehrere Ausschnitte nötig. Darauf kam dan ein weiterer Bogen aus PVC um die Charakteristische Form des Helmes zu erhalten. Anders als bei den Vorgängerhelmen war der Helm im Voder- und Mittelteil nicht komplett rund, sondern war etwas abgesetzt. 

What if... Yellowjacket Helmet_1

Fronpartie des Helmes. Dahinter ist das Gerüst sichtbar, welches zur Grössenorientierung gebaut wurde. 


Passend zu Hank Pym's Quantum Realm Suit aus Ant-Man and the Wasp und im Hinblick auf die Fantasy Basel - The Swiss Comic Con 2021, bei welcher ich die ganze Serie an Hank Pym's Ant-Man und Quantum Realm Suits zeigen möchte, musste zwingend noch das Labor in Kleinformat gebaut werden.

Hank Pym Laboratory_12

Das fertige Labor in Kleinformat mit den Aussenmassen von 40 x 40 x 40cm.


Obschon ich seit einigen Monaten wieder fleissig am Bauen neuer Cosplays bin, bleibt mir leider etwas wenig Zeit hier in meinem Blog etwas dazu zu schreiben.
Zum aktuellen Zeitpunkt liegt mein Augenmerk voll auf der diesjährigen Fantasy Basel - The Swiss Comic Con vom 23. bis 25. Mai 2020.
Eines der neuen Cosplays, welches ich an dem Wochenende zeigen möchte ich eines aus dem Marvel Universum, welches bis anhin kaum ein Cosplayer gebaut hat und zwar jenes von Hank Pym getragenen Quantum Suit aus " Ant-Man and the Wasp".

Nun mag ich doch etwas zu jung sein für die Rolle des Hank Pym, doch glücklicherweise trägt der selbe Anzug auch Scott Lang in "Avengers - Endgame" in der Szene, in der unter Mithilfe von Bruce Banner versucht durch die Zeit zu reisen, was damit endet, das die Zeit durch Scott reist und er einmal als Jüngling, dann als Baby und auch als alter Mann zurückkehrt.

Zur Zeit bin ich mitten im Bau der einzelnen Elemente des Anzuges. Ich möchte euch aber kurz erklären wie mein Helm aus dem Film entstanden ist.

Um mir die Masse einmal vor Augen zu führen habe ich mir aus dem Booklet des Films "Ant-Man and the Wasp" einige Bilder herauskopiert und mir auf die passende Grösse vergrössert.

Danach ging ich in Motorradbekleidungsgeschäften auf die Suche nach einer passenden Frontscheibe mit einer Frontfläche von minderstens 27 cm Höhe, was gar nicht so einfach war.

Quantum Suit_3

Als weiters benötigte ich wie gewohnt zwei 3mm PVC Platten 400x800cm aus dem Baumarkt.

Prinzipiell baue ich meine Helme immer von oben nach unten auf, da vor allem solche Wölbungen aufwendig sind und es einfacher ist dann den unteren Teil anzubauen, als den oberen anzupassen. Um eine solche Wölbung zu erhalten gibt es verschiedene Möglichkeiten. Am einfachsten ist immer, wenn man auf einem bestehenden Stück die Streifen aufbringen kann, wie ich es in diesem Fall gemacht habe. Als Grundform diente hier ein Motorradhelm meiner Töchter, welcher die perfekte Form für den oberen Teil war. Da PVC sich am besten mit Sekundenkleber kleben lässt, sollte man jedoch den Helm oder die Form vorher mit Kleberband abkleben, um diesen vor Leimresten zu schützen sowie, dass die gebaute Form nicht plötzlich an der Grundform festklebt. PVC ässt sich mit dem Heissluftföhn sehr gut erwärmen und auch in Form bringen, es ist aber nicht mit EVA zu vergelichen. Man sollte vor allem nicht mit allzuviel Hitze dahinter gehen, damit vor allem sich die Kanten nicht zu sehr "aufzustellen". Nach dem verkleben der PVC Streifen habe ich in diesem Fall noch die Seitenteile eingebaut, welche den seitlichen Abschluss des Helmes, resp. Breite aufzeigen sollten.


Nach 2016 konnte ich es mal wieder einmal einrichten die Comic Con Germany in Stuttgart zu besuchen. Dieses mal sogar beide Tage.

Als Mitglied der Young Avengers Europe war sogar dafür gesorgt dass wir einen Grossen Stand vor Ort hatten. Zudem war für eine Menge Spass gesorgt mit allen den coolen Cosplayern aus dem Marvel Universum die sich nicht zu schaden waren aus allen möglichen Teilen Deutschlands anzureisen. 

Mit dem Hintergrund der Lokalität, dem Umstand ein Hotel gebucht zu haben das nur wenige Gehminuten von den Messehallen liegt und der tollen Crew viel die Auswahl meiner Cosplays dann auch sehr einfach. Natürlich durfte mein aktueller Ant-Man inkl. Mini Truck nicht fehlen, sowie mein bis anhin nur wenig getragenes Yellowjacket Cosplay. Trotz der angekündigte Hitze blieb ich aber schlussendlich dabei. Glücklicherweise passen beide Cosplays inkl. Truck in mein Auto.

Comic Con Germany_1  Comic Con Germany_2

Tetris für Fortgeschrittene. Neben dem mini Truck mit schlappen 2.30 Meter länge musste auch noch mein Backpack des Yellowjacket sowie die Lederkleider und Helme im Auto verstaut werden. 

Um grösserem Verkehrsaufkommen aus dem Weg zu gehen nahm ich die 270 km lange Strecken erst nach 1830 unter die Räder. Nach 2 1/2 Stunde fahrt konnte ich wohlgelaunt im Hotel Mövenpick einchecken. Das Grosse Doppelzimmer verfügte über genügend Platz für eine  duchschnittlichen Cosplayer und sein Material. Einzig mein Mini LKW und das Backpack blieben im Auto. Ersterer hätte im Fahrstuhl auch kein Platz gehabt.

Ausklingen lies ich den Abend bei einem kleinen Abendessen mit einem guten Freund, ebenfalls aus der Schweiz.

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